CARNEGIE HALL

Der Besuch eines Konzerts in der Carnegie Hall ist eines der unvergesslichsten Erlebnisse in New York City. Auf der Bühne der Carnegie Hall standen schon alle, von Tschaikowsky bis zu den Beatles, von George Gershwin bis Jean-Baptist und von Duke Ellington bis Frank Sinatra. Ein Auftritt in der Carnegie Hall ist der Traum eines jeden Musikers und lässt jeden angehenden Künstler fragen: „Wie kommt man in die Carnegie Hall?“

Die vielleicht spannendere Frage ist: „Warum ist die Carnegie Hall so wichtig und was hat sie zu der Legende gemacht, die sie heute ist?“ Lassen Sie uns die Entstehungsgeschichte der Carnegie Hall erkunden und wie sie auch im 21. Jahrhundert der Maßstab für Musiker geblieben ist.

DAS FLITTERWOCHENGESCHENK

Die Geschichte der Carnegie Hall begann als Liebesgeschichte. Andrew Carnegie, ein Stahlmagnat, hatte sich Hals über Kopf in Louise Whitifield verliebt. Obwohl Louise mehr als 20 Jahre jünger war als Andrew Carnegie, war die Liebe zwischen ihnen tief und echt.

Louise war eine Sängerin, die häufig mit der Oratorio Society of New York unter der Leitung von Walter Damrosch auftrat. Walter Damrosch traf Louise und Andrew Carnegie während ihrer Flitterwochen in Europa. Während dieses Treffens überzeugten Louise und Walter Damrosch Carnegie, dass New York City ein neues Zuhause für die Musik brauchte, und so wurde der Grundstein für die Carnegie Hall gelegt. Carnegie erklärte sich bereit, 2 Millionen Dollar für das Projekt zu spenden. (Das entspricht heute über 67 Millionen Dollar!) Aus diesem Grund wird die Carnegie Hall manchmal als „Flitterwochengeschenk“ bezeichnet. Die Carnegie Hall legt auch die Messlatte für viele frischgebackene Bräutigame höher, denn die anspruchsvollsten Damen geben sich vielleicht nicht mehr mit einem Ring zufrieden und wollen auf eine ikonische Music Hall warten!

DIE PERFEKTE LAGE

Wir alle kennen den Witz: „Wie kommt man zur Carnegie Hall? Durch Üben!“ Spaß beiseite: Die Carnegie Hall hat eine ideale Lage in Midtown Manhattan, an der Ecke 57th Street und 7th Avenue. Zum Zeitpunkt der Errichtung hielten es die meisten Leute für verrückt, an diesem Ort einen Konzertsaal zu bauen. Das Land wurde 1889 erworben, in einem Jahr, als die 57. Straße noch als Vorstadt galt. Tatsächlich existierte der Times Square noch nicht einmal! Was als Times Square bekannt werden sollte, war noch ein Kutschenviertel namens Longacre Square. Die Idee, an diesem Ort einen Konzertsaal zu bauen, war radikal. Kritiker waren sich sicher, dass das Unterfangen scheitern würde. Carnegie war seiner Zeit voraus und seine Überzeugung, dass die 57. Straße der perfekte Ort war, erwies sich als richtig.

DER PERFEKTE ARCHITEKT

Andrew Carnegie wählte William Tuthill als Hauptarchitekten für die Carnegie Hall. Für das Projekt arbeitete William Tuthill mit Richard Morris Hunt (der den Sockel für die Freiheitsstatue entwarf) und Adler & Sullivan (die das Auditorium Building in Chicago entwarfen) zusammen. Während die Kollegen sehr bekannt waren, war Tuthill vielleicht besser als Amateurcellist und Vorstandsmitglied der Oratorio Society bekannt. Vielleicht war es seine Erfahrung in der Musik, die Tuthill den Job verschaffte. Tatsächlich war es Tuthills musikalische Erfahrung, die ihn davon besessen machte, die Akustik des Saals zu optimieren, die bis heute zu den besten der Welt zählt. Dies wird Tuthills Studium europäischer Konzertsäle und seines „goldenen Ohrs“ zugeschrieben.

Manche vergleichen das Design des Hauptkonzertsaals mit Tuthills Instrument, dem Cello. Jeder Aspekt der Form und des Designs ist darauf ausgerichtet, den Klang zu optimieren. Die Sitze sind mit Mohair statt mit Samt bezogen. Samt absorbiert Schall, während Mohair ihn abstößt. Anstelle eines Kronleuchters, der sich negativ auf die Akustik ausgewirkt hätte, sind die Lichter in die Decke eingelassen. Ähnlich wie ein Cello hat der Saal abgerundete Ecken statt scharfer Kanten und eine schmale Taille, wo die Bühne auf die Sitzplätze trifft. Die Wände und der Boden lassen den Hauptsaal völlig schalldicht erscheinen, frei von der anhaltenden, panischen Kakophonie der Stadt draußen. Die Carnegie Hall ist wahrlich ein akustisches Meisterwerk.

INKLUSIVE DESIGNS

Andrew Carnegie hatte eine revolutionäre Idee für seine Music Hall. Diese Idee war der Balkon. Während Balkone an und für sich keine neuartigen Ideen waren, wollte Carnegie einen Balkon, auf dem das gemeine Volk sitzen konnte. Er wollte, dass jeder Musik genießen konnte, egal ob Millionär oder Vagabund, der darum kämpfte, über die Runden zu kommen. Bis zu diesem Zeitpunkt galten Konzerthallen nur als Spielplatz für die Elite. Tickets waren teuer und in vielen Hallen musste man einen Sitzplatz für die gesamte Saison kaufen. Carnegie stellte sich einen Balkon vor, auf den jeder, der wollte, zu einem niedrigen Ticketpreis oder sogar kostenlos gehen konnte! Ja, Inhaber von Balkontickets mussten vielleicht 137 Stufen hinaufsteigen, um zu ihren Plätzen zu gelangen, aber wenn sie erst einmal dort waren, würden sie mit den besten musikalischen Darbietungen der Gegend verwöhnt. Der Aufstieg auf den Balkon der Carnegie Hall war es definitiv wert.

GROSSE ERÖFFNUNG BIS HEUTE

Am 5. Mai 1891 fand das Debütkonzert der Carnegie Hall statt. Es war ein spektakuläres Konzert mit Tschaikowski-Musik, dirigiert von keinem anderen als Peter Iljitsch Tschaikowski höchstpersönlich. Seit der Eröffnungsnacht haben die größten Musiker der Welt die Bühne der Carnegie Hall beehrt. Darüber hinaus sind berühmte Komiker, Autoren, Weltstars, Kämpfer für soziale Gerechtigkeit und Redner wie Martin Luther King Jr. in der Carnegie Hall aufgetreten.

Die Carnegie Hall bietet auch wunderbare öffentliche Führungen an, bei denen Sie tief in die Geschichte des Veranstaltungsortes eintauchen können. Bei dieser Führung können die Gäste sogar ein Museum besuchen, in dem das Originalprogramm des Beatles-Auftritts zu sehen ist. Dieses Programm enthält zufällig zwei Tippfehler. Versuchen Sie, sie zu finden. Machen Sie unbedingt ein Foto von sich im Hauptkonzertsaal und präsentieren Sie Ihre Erinnerungen für alle sichtbar auf der Plakatwand „Welcome to Times Square“.

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